Hier stelle ich zwei meiner Projekte vor: "Irritationen", Wuppertal 1995 und "Buxbau", Buxtehude 2001.
Das Projekt "Irritationen" entstand 1995 als Projektarbeit im Seminar "Gestaltung" im Fachbereich
Architektur an der Uni Wuppertal. Seminarleiter war der in Berlin und Köln arbeitende Künstler W. Rüppel.

Es sollte eine Irritation - also etwas entstehen, was es so im Alltag nicht gibt. Auf dem Scharpenacken,
einen Truppenübungsplatz, der am Wochenende für eine bunte Mischung an verschiedenen Freizeitaktivitäten
bekannt ist, steht dieser Schützenpanzer, der von der Bundeswehr für Zielübungen genutzt wird.
Von vielen Besuchern wurde er in dieser schönen und wildromantischen Landschaft gar nicht mehr wahrgenommen.
Um darauf hinzuweisen baute ich zusammen mit N. Dorozynski aus einem selbstgeschweißten Baustahlgerüst und
Heißluftballonseide diese "Panzerente". Die Vorbereitungzeit dauerte 14 Tage, der Aufbau vor Ort 8 Stunden.


Das zweite Projekt "Buxbau" entstand 2001, um eine zum Studentenwohnheim umgebaute ehemalige Kaserne
mit Leben zu erfüllen und künstlerisch zu gestalten. Auslöser hierfür war ein von einem Bauern der Gegend
mit dem Worten "macht was draus" abgelegter Pappelstamm.
Um die verschiedenen Ideen der 14 mitarbeitenden Künstler zu bewerten wurden die Entwürfe gesammelt und vorgestellt.
Dabei wurde der endgültige Entwurf festgelegt und beschlossen, alle vorliegenden Entwürfe als Bilder an die Wände des
Eingangsbereiches zu malen um die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Entsprechend den Entwürfen entstand ein organisches und ein streng geometrisches Kunstwerk.
Dieses Projekt entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Horneburger Bildhauer und Designer M. Jalowczarz.